Business Design braucht eine gute Markenbasis

Wenn Business Design bedeutet, etwas Neues zu gestalten, die Zukunft zu modellieren und sich neu zu erfinden, scheint das auf den ersten Blick nicht viel mit „Marke“ zu tun zu haben. Zumindest, wenn man Marke nur als Marketingaspekt sieht und als das definiert, was in den Köpfen der „Verbraucher“ verankert ist.

Hier kommt wieder das Bild des Eisbergs ins Spiel. Das was die Marke in den Köpfen bewirkt, ist nur die Spitze. Was sie ausmacht liegt im Wesen des Unternehmens, dem Geschäftsmodell, der Haltung, der Art der Produkte und Services begründet.

Ob ich eine Onlineplattform für Preisvergleiche, eine regionale Tageszeitung oder ein Autohersteller bin, ob ich mich als Robin Hood, als Verführer oder als „Umsorger“ sehe, ob ich vor allem wild&jung oder verlässlich&seriös bin, macht einen Unterschied, wenn ich mich weiter entwickele oder sogar mein Business auf ganz neue Füße stelle.
Die Marke beschreibt das Wesen eines Unternehmens, eines Produkts, einer Kultur. Wenn ich diese Markenbeschreibung kenne, kann ich mich glaubwürdig und richtig in die Zukunft entwickeln. Mit dem Businessmodell ändert sich vielleicht auch die Markenbeschreibung, aber die Grundzüge des Wesens bleiben.

So kann eine Marke wie McDonalds sich neu erfinden und Schritt für Schritt weiblicher, grüner, umsorgender werden. Das Fundament einer simplen, global-universellen, jungen und unkomplizierten Unternehmensmarke bleibt.